Tiere helfen Menschen e.V.
Entstehung der Regionalgruppe Essen
Heimleitung und auch Mitarbeiter des Seniorenzentrums Margarethenhöhe standen von Anfang an dem Einsatz von Tieren sehr positiv gegenüber. Nachdem mir hier die Erlaubnis erteilt wurde, meinen Hund täglich mit zur Arbeit zu nehmen, konnten erste Erfahrungen bezüglich Begegnungen von Senioren und Hund im stationären Heimbetrieb gesammelt werden. Die Idee des Hundebesuchsdienstes entstand vor ca. 6 Jahren durch den Besuch einer Hundeausstellung des VDH in Dortmund, wo zur gleichen Zeit ein Symposium mit dem Thema "Hunde als Helfer in der Therapie" stattfand und auch über Pet-Visiting -Programme berichtet wurde.
Es folgten dann über das Internet zahlreiche Kontakte zu Vereinen und Besuchsdienstlern, die diese Idee im Ausland (Neuseeland, Australien, England, Kanada und USA) bereits erfolgreich umsetzten. In Deutschland gab es zum damaligen Zeitpunkt nur wenig Erfahrung auf diesem Gebiet. Lediglich der Verein "Leben mit Tieren e.V." in Berlin und "Tiere helfen Menschen e.V." boten auf regionaler Ebene im kleinen Rahmen derartige Aktivitäten an, so dass für eine entsprechende Umsetzung in Essen Eigeninitiative gefragt war.
Die Suche nach den Hundebesitzern gestaltete sich zunächst mühsamer als gedacht. Aushänge in der Gemeinde oder in Tierarztpraxen brachten keinen Erfolg. Die ersten 3 Hundebesitzerinnen wurden dann durch persönliche Ansprache bei Spaziergängen mit meinen Hunden gefunden.
So waren wir zu Beginn eine kleine Gruppe, auf welche die regionalen Medien zusehends aufmerksamer wurden. Zeitungsberichte und Fernsehreportagen des WDR, ließen die Anfragen von interessierten Altenheimen und Hundebesitzern ansteigen. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich Sabine Koslowski kennen, die zunächst im Seniorenzentrum Margarethenhöhe mit ihren beiden Berner Sennen Hündinnen die Besuchsgruppe sehr aktiv mitgestaltete, aber auch aus ihrer Hundeschule viele neue Interessenten mitbrachte. Es zeigte sich, dass sowohl die interessierten Heime wie auch die Besuchsdienstler, eine begleitende Hilfestellung benötigten. Auf Anregung und mit Unterstützung von Herrn Ford und Herrn Professor Dr. Olbrich entstand im Mai 2000 die Regionalgruppe Essen von ThM e.V. mit Sitz im Seniorenzentrum Margarethenhöhe.
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